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Auf Grund der immer weiter steigenden Zahlen rufen Bund und Länder noch einmal explizit dazu auf, vermehrt aus dem Homeoffice zu arbeiten. Im Sinne der Kontaktvermeidung ist dies unbedingt notwendig.

Die Corona-Infektionszahlen zeigten in den vergangenen Tagen einen starken Anstieg. Die gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner überschritt erneut eine Grenze von 300. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und die Ministerpräsidenten der Länder beraten sich erneut, um angesichts der unschönen Lage neue Maßnahmen festzulegen.

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) erwartet von den Corona-Beratungen heute noch mal einen verstärkten Appell für das mobile Arbeiten:

„Ich gehe davon aus, dass die Bundesregierung und die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten noch einmal sehr, sehr deutlich machen werden, welche Regeln schon gelten und einzuhalten sind“

sagte Heil der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. „Dazu gehören auch die Vorgaben zum Homeoffice.“ Homeoffice anzubieten und wahrzunehmen sei auch eine Frage der gesellschaftlichen Solidarität.

Laut einer Beschlussvorlage rufen Bund und Länder noch einmal deutlichst dazu auf, von zu Hause aus zu arbeiten. Eine Kontaktvermeidung ist dringend notwendig.

Das geltende Infektionsschutzgesetz besagt, dass Homeoffice angeboten und in Anspruch genommen werden muss – insofern es möglich ist.

Ein Anstieg in Bezug auf Homeoffice sei erkennbar „Aber da ist noch Luft nach oben“, sagte der Arbeitsminister.

„Deshalb ist jetzt der klare Appell an die Unternehmen, wo immer möglich Homeoffice anzubieten und die klare Aufforderung an die Beschäftigten, wann immer möglich von zu Hause zu arbeiten.“

Der Virus lässt sich nur bekämpfen in dem jeder seinen Beitrag leistet uns soziale Kontakte vermeidet.

„Im vergangenen Frühjahr haben wir mit der Regelung zum Homeoffice einen signifikanten Beitrag geleistet, die Infektionen zu senken – damals noch nicht mit Omikron“, sagte der SPD-Politiker. „Umso mehr ist dies jetzt mit der ansteckenderen Variante nötig.“

Heil betonte: „Wir müssen weiter die Kontakte reduzieren, auch um das gesellschaftliche Leben und die Schulen offen halten zu können.“