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Eine To-do-Liste ist die einfachste und bekannteste Methode, um anstehende Aufgaben im Blick zu behalten, und bildet die Grundlage für verschiedene Zeitmanagementmethoden. In ihrer grundlegendsten Form ist eine solche Liste nichts anderes als eine Aufzählung aller Aufgaben, die erledigt werden müssen. Sobald alle Aufgaben festgehalten sind, wird es deutlich einfacher, diese zu priorisieren und nacheinander abzuarbeiten. Diese Methode lässt sich sowohl beruflich als auch privat perfekt nutzen, um mehr Struktur in den Alltag zu integrieren und Stress zu vermeiden. 

 

Was sollte man beachten, wenn man To-do-Listen erstellt?

  1. Aufgaben sollten direkt notiert werden, sobald sie einem in den Kopf kommen.
  2. Deutliche und klare Formulierungen sind entscheidend.
  3. Projekte sollten von beruflichen und privaten Aufgaben getrennt werden.
  4. Es ist wichtig, Deadlines zu setzen.
  5. Aufgaben sollten nach Prioritäten sortiert und nicht ständig verschoben werden.
  6. Es ist sinnvoll, Aufgaben in kleine, machbare Schritte zu zerlegen.
  7. Die Planung ist am effektivsten, wenn sie bereits am Vorabend erfolgt.
  8. Abgeschlossene Aufgaben sollten abgehakt werden, da jeder kleine Erfolg die Motivation steigert.

 

Vorteile von To-do-Listen 

  1. To-do-Listen bieten einen umfassenden Überblick über alle anstehenden Aufgaben.
  2. Sie bringen mehr Struktur in den beruflichen und privaten Alltag.
  3. Die Priorisierung von Aufgaben in To-do-Listen ermöglicht einen verbesserten Fokus.
  4. Die Nutzung von To-do-Listen reduziert Ablenkungen und steigert die Produktivität.
  5. Durch klare Strukturierung helfen To-do-Listen, Stress zu reduzieren.
  6. To-do-Listen fördern die Fähigkeiten zum Selbstmanagement.

 

Verschiedene Arten der To-do-Listen 

Auf Papier oder in vorgefertigten Blöcken: 

Wer besonders die altmodische Methode mit Stift und Papier schätzt und das haptische Erlebnis des selbstständigen Schreibens bevorzugt, kann sich seine To-do-Liste ganz einfach in einem Notizbuch erstellen. Der Kreativität sind hierbei keine Grenzen gesetzt. Wer die Aufgaben selbst notieren möchte, aber dennoch auf eine vorgefertigte Liste zurückgreifen möchte, ist mit einem To-do-Block sehr gut beraten. Dort sind die Linien und die Kästchen zum Abhaken bereits vorgegeben und optisch ansprechend gestaltet. So hat man alle Aufgaben stets übersichtlich auf dem Schreibtisch im Blick. Tipp: Möchte man die To-do-Liste immer mit dabeihaben, bietet sich eine digitale Lösung eher an.  

 

In Erinnerungen/Notizen:  

Für alle Apple-Nutzer gibt es eine ganz simple Lösung, um eine To-do-Liste zu erstellen. Man kann mühelos Listen sowohl mit der Notizen- als auch mit der Erinnerungen-App erstellen, und sie werden sogar auf allen Geräten synchronisiert. Die Apps sind standardmäßig auf allen iOS- und MacOS-Geräten verfügbar und müssen nicht extra heruntergeladen werden. Wenn man die Liste in Erinnerungen erstellt, hat man die Möglichkeit, Deadlines zu setzen. Wie die App bereits sagt, kann man sich daran erinnern lassen.

             

Mit Canva:  

Für diejenigen, die ihre kreative Ader entfalten möchten, stellt Canva großartige Vorlagen für To-do-Listen bereit, die individuell angepasst werden können. Diese Vorlagen können entweder ausgedruckt und von Hand beschriftet oder als PDF bearbeitet werden. 

 

Mit Post-its:  

Wer seine täglichen Aufgaben flexibler strukturieren und auf ein visuell größeres Format umstellen möchte, kann Post-its verwenden. Jede Aufgabe wird dabei auf ein Post-it geschrieben, danach können die Zettel nach Belieben an der Wand oder auf einem Board angeordnet werden. Änderungen in der Tagesplanung sind damit mühelos umsetzbar, da sich die Zettel jederzeit wieder neu sortieren lassen. Erledigte Aufgaben können einfach in die Mülltonne wandern. 

 

Digitale Lösungen:  

Microsoft To Do und Todoist sind zwei bekannte To-do-Listen-Apps, die sich sowohl auf Desktops als auch auf Mobilgeräten nutzen lassen. Die Microsoft To-do-App eignet sich besonders gut für die Organisation von Arbeit und Freizeit, da sie eine klare und schlichte Gestaltung bietet. Ein Vorteil ist die Möglichkeit, Aufgabenlisten einfach mit Freunden, Familie oder Kollegen zu teilen. Todoist, von Unternehmen wie Disney, Bosch und Adidas genutzt, ermöglicht müheloses Eintragen und automatisches Sortieren von Aufgaben.Mit Kategorien wie „Heute“ und „Demnächst“ sowie individuellen Filteransichten behält man leicht den Überblick. Darüber hinaus ermöglicht die App das Erstellen von Unteraufgaben, um größere Aufgaben zu strukturieren, und erlaubt das vorläufige Notieren von Aufgaben im Eingang, bevor man sie später berücksichtigt. Beide Apps sind benutzerfreundlich und je nach individuellen Bedürfnissen zu empfehlen.