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An manchen Tagen hat man das Gefühl, dass die Zeit wie im Flug vergeht – in unserer hektischen Welt keine Seltenheit. Gerade an solchen Tagen kann ein effektives Zeitmanagement zur absoluten Rettung werden. Wenn wir von unzähligen Aufgaben und Terminen überwältigt werden, wird die Zeit zum größten Gegner. Was viele gar nicht wissen, auch für dieses Problem gibt es zahlreiche Lösungen! Eine ganze Reihe an bewährten Zeitmanagement-Methoden kann uns dabei unterstützen, diesen Gegner „k.o.“ zu schlagen und die knappe Zeit optimal zu nutzen.

In diesem Beitrag stellen wir einige der besten Zeitmanagement-Techniken vor, die unseren Alltag produktiver und effizienter gestalten können. Egal, ob beruflich oder privat.

 

Die Pomodoro-Technik:

Bei dieser Technik konzentriert man sich in festgelegten Intervallen, in der Regel 25 Minuten, intensiv auf eine Aufgabe und gönnt sich danach eine kurze Pause von 5 Minuten. Nach vier dieser Intervalle ist es Zeit für eine längere Pause von etwa 15–30 Minuten.

Die Eat-the-Frog-Methode:

Diese bekannte Methode wurde vom amerikanischen Sachbuchautor und Berater Brian Tracy erfunden. Dabei beginnt man den Tag mit der Erledigung der schwierigsten oder unangenehmsten Aufgabe. Dadurch schafft man einen motivierenden und produktiven Start.

 

Das Getting-Things-done-System (GTD):

Der GTD-Methode von David Allen zufolge sind Menschen umso weniger produktiv und konzentriert, je mehr Informationen sie im Kopf behalten müssen. Hierbei werden Aufgaben daher in Listen organisiert und nach Kontext, Priorität und Verfügbarkeit sortiert, um die Produktivität zu steigern.

 

Die ALPEN-Methode:

Diese Technik steht für „Aufgaben, Termine, Aktivitäten notieren, Länge schätzen und planen, Pufferzeiten einplanen, Entscheidungen treffen, Nachkontrolle“. Die Grundvoraussetzung, um diese Methode aktiv zu nutzen, ist, dass eine To-do-Liste angelegt wird. Um die Aufgaben zu ordnen, kann das Eisenhower-Prinzip helfen.

 

Das Eisenhower-Prinzip:

Bei dieser Methode werden die Aufgaben in vier Quadranten eingeteilt, je nach ihrer Wichtigkeit und Dringlichkeit.

 

A-Aufgaben: Wichtige und dringende Aufgaben müssen sofort selbst erledigt werden.

B-Aufgaben: Wichtige Aufgaben, die aber noch nicht dringend sind, sollten terminiert werden.

C-Aufgaben: Dringende Aufgaben, die aber längerfristig nicht wichtig sind, sollten rationalisiert oder delegiert werden.

D-Aufgaben: Aufgaben, die weder wichtig noch dringend sind, sollten vorerst vernachlässigt werden.

Anschließend werden die Aufgaben entsprechend ihrer Priorität bearbeitet.

 

Die 2-Minuten-Regel:

Die 2-Minuten-Regel besagt, dass kleine und schnelle Aufgaben sofort erledigt werden sollten, anstatt sie aufzuschieben oder zu notieren. Die Idee dahinter ist, dass viele „kleine“ Aufgaben genauso viel Zeit kosten, um sie zu organisieren, wie sie tatsächlich zu erledigen.

 

Die Time-blocking-Methode:

Diese Methode zielt darauf ab, den Tag in klar definierte Zeitblöcke einzuteilen und bestimmten Aufgaben oder Aktivitäten spezifische Zeitfenster zuzuweisen.

 

Mit einem gut durchdachten Zeitmanagement können wir uns den Herausforderungen der hektischen Welt stellen und unsere Zeit deutlich effizienter nutzen. Die Entscheidung für eine spezifische Methode bleibt jedem selbst überlassen. Dabei ist es hilfreich, verschiedene Methoden auszuprobieren und herauszufinden, welche am besten zum eigenen Alltag passt. Indem wir uns aktiv mit dem Thema Zeitmanagement auseinandersetzen, können wir auf in jeden Fall für einen stressfreieren und entspannteren Alltag sorgen.